Von seiner Mutter, die ihn ermahnt und ihm seine verwerfliche Einstellung vorwirft, will Jedermann nichts wissen.
Jedermanns Buhlschaft (Geliebte) kommt ihn zu dem für ihn vorbereiteten Fest abholen. Dort jedoch fühlt sich Jedermann unwohl und wird von düsteren Vorahnungen verfolgt. Nur er allein hört die Glocken läuten und jemanden seinen Namen rufen. Als er sich umblickt, steht der Tod hinter ihm und fordert ihn auf, sich für den letzten Weg bereit zu machen.
Jedermann fleht den Tod an, ihm nur eine kurze Frist zu gewähren, damit er sich einen Begleiter suchen kann, der mit ihm vor das Gericht Gottes tritt. Schließlich gewährt der Tod ihm eine Frist von einer Stunde.
Jedermanns Freund, der gute Gesell, weigert sich, ebenso die beiden Vettern Jedermanns. Da er sich nun von allen verlassen fühlt, will er wenigstens sein Geld in die Ewigkeit mitnehmen. Aber auch sein Mammon ist nicht bereit, ihn zu begleiten. Nur seine guten Taten und sein Glaube könnten für ihn eintreten.
Da erscheint der Teufel und will Jedermanns schuldbeladene Seele holen…
Noch ist es nicht zu spät für Jedermann: er muss auf Gottes Gnade hoffen, um mit ruhigem Gewissen vor dessen Richterstuhl zu treten.
und siehe auch hier !
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